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Der Versuch, die Altersrenten trotz sinkenden Zinsen mit höheren Beiträgen zu stabilisieren, ist volkswirtschaftlicher Unsinn.
Nur noch jeder zweite abhängig Beschäftigte ist durch einen Tarifvertrag geschützt. Die Ampelkoalition will das ändern. Welche Reformen nötig sind, damit der Sozialen Marktwirtschaft nicht weiter der Boden entzogen wird.
Die Sozialpolitik der Ampelkoalition wird die Handschrift der FDP tragen. Die Sozialrente soll eingefroren, die Altersvorsorge auf Aktienfonds umgestellt werden. Amazon, Google und die Immobilienwirtschaft wird es freuen.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Finanzunternehmen Großbritannien in Scharen verlassen, die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen und das Benzin knapp wird. So sähe es aus, wenn man dummerweise auf Populisten höre. Eine Replik.
Roboter und KI werden die menschliche Arbeitskraft bald überflüssig machen, hört man oft. Alfred Kleinknecht sieht die Ursache vor allem in der Liberalisierung der Arbeitsmärkte.
Die Wirtschaftsjournalistin Dorothea Siems berichtet seit 25 Jahren über eine angebliche Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Zur Bekämpfung dieses Phantoms schlägt sie Maßnahmen vor, die ihre Wirkungslosigkeit längst bewiesen haben.
Als „Zombies" werden Firmen bezeichnet, die nur dank tiefen Zinsen nicht pleitegehen. Doch die wahren Zombies sind die Unternehmen, die nur dank tiefen Löhnen überleben.
Geht es um die Rente, geben sich wirtschaftsliberale Beratungsgremien als Verteidiger einer scheinbar ausgebeuteten Bevölkerungsgruppe – der Jüngeren. Als Sturmgeschütz zur Durchsetzung eines niedrigeren Rentenniveaus dient der Begriff „Generationengerechtigkeit“.
Der eine will das Rentenalter an die Lebenserwartung koppeln, der andere will es senken. Ein Streitgespräch über Knochenjobs, brutale Prinzipien und Besserverdienende, die länger leben.
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