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Warum ziehen die Arbeitsmigranten dorthin, wo die Arbeit bereits gemacht ist? Und was sagt uns das über unser Wirtschaftssystem?
Hat die Corona-Pandemie Frauen in traditionelle Rollen zurückgeworfen? Es spricht viel dafür – auch, weil Care-Arbeit immer noch systematisch abgewertet wird. Aber so muss es nicht bleiben.
Wegen der Inflation müssen wir jetzt die Löhne niedrig und die Zinsen hoch halten, heißt es. Ich fühlte mich an ein Buch von John Smithin erinnert, denn das wäre die ideale Rache der Rent-Seeker.
Eine beliebte Erzählung unter Politikern ist, dass die steigende Ungleichheit ein Resultat der Globalisierung sei. Nein, sie selbst haben mit den Handelsabkommen der letzten Jahrzehnte dafür gesorgt.
Wem nützt der Standort-Kapitalismus? Der Exportweltmeister Schweiz will darüber lieber nicht nachdenken.
Wer einen Angehörigen pflegt, bekommt dafür kein Geld. Obwohl der Staat durch das private Engagement viele Millionen spart. Es ginge auch anders.
Migration erhöht die geographische Mobilität des Produktionsfaktors Arbeit. Damit, so der ökonomische Mainstream, könne sie helfen, Effekte asymetrischer Schocks zu bewältigen. Bestätigt sich diese Theorie mit Blick auf die inneramerikanische Migration?
Mit einer liberalen Migrationspolitik scheint man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können: Humanitären Pflichten nachkommen und gleichzeitig unseren durch den demografischen Wandel gefährdeten Wohlstand sichern. Warum es leider so einfach nicht ist.
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